Aktualisiert am 30. August 2020 von Karin Schwaer
Aktualisiert am 06.07.2019
Der Termin fürs nächste „Treffen mit den Mädels“ rückt näher.
Per Whatsapp geht die Diskussion los: Was wollen wir denn machen? Kneipe, Konzert, essen, tanzen… ?
Und dann kommt der Vorschlag: Wie wärs, wenn wir uns mal wieder privat zum „Kinoabend“ treffen? Jeder bringt ein bisschen was mit und gemütlich ab auf die Couch? Alle sind sich schnell einig: Ja, eine gute Idee, das wir haben wir schon lange nicht mehr gemacht…
Gilt nur noch zu klären: Was wollen wir uns denn ansehen? Die üblichen „Verdächtigen“? Pretty Woman, Dirty Dancing, Sex and the City, Bridget Jones oder vielleicht Eat, Pray, Love…? Ach nee, nicht schon wieder! Aber vielleicht hilft Google?
Die Abfrage „Filme für den Mädelsabend“ liefert alles, was uns auch schon eingefallen ist, ergänzt um: Tatsächlich Liebe, Der Teufel trägt Prada, PS: Ich liebe dich, Liebe braucht keine Ferien… Auch eine sehr beeindruckende Erkenntnis.
Gibt es denn nichts Unterhaltsames, Bildendes, Spannendes und Horizonterweiterndes, was auch einfach mal ein bisschen Diskussionsstoff liefern könnte?
Doch – gibt es! Und zwar:
1. Filmtipp: „Die göttliche Ordnung“ *
Worum geht es?
„Schweiz 1971 (!):
Nora ist eine junge Hausfrau und Mutter, die in einem beschaulichen Dorf im Appenzell lebt. Hier ist wenig von den gesellschaftlichen Umwälzungen der 68er-Bewegung zu spüren. Die Dorf- und Familienordnung gerät jedoch gehörig ins Wanken, als Nora beginnt, sich für das Frauenwahlrecht einzusetzen, über dessen Einführung die Männer abstimmen sollen. Von ihren politischen Ambitionen werden auch die anderen Frauen angesteckt und proben gemeinsam den Aufstand. Beherzt kämpfen die züchtigen Dorfdamen bald nicht nur für ihre gesellschaftliche Gleichberechtigung, sondern auch gegen eine verstaubte Sexualmoral. Doch in der aufgeladenen Stimmung drohen Noras Familie und die ganze Gemeinschaft zu zerbrechen.“
Abgedruckt auf dem Cover von „Die göttliche Ordnung“ meint Cosmopolitan: „Stark. Lustig. Großartig. Ein Muss!“
2. Filmtipp: „Hidden Figures – Unbekannte Heldinnen“ *
Worum geht es?
„Hidden Figures – Unbekannte Heldinnen“ erzählt erstmals die wahre Geschichte von Katherine Johnson, Dorothy Vaughan and Mary Jackson – drei brillianten afroamerikanischen Frauen, die zu Beginn der sechziger Jahre als Mathematikerinnen bei der NASA arbeiteten und maßgeblich an der Erdumrundung des Astronauten John Glenn beteiligt waren. Eine atemberaubende Leistung, die den USA beim Wettlauf ins All den entscheidenden Vorsprung verschaffte. Dabei musste das visionäre Trio sämtliche Geschlechter- und Rassengrenzen überschreiten und ist damit eine Inspiration für kommende Generationen.“
Abgedruckt auf dem Cover von „Hidden Figures“ meint Gala:
„Einfühlsam, intelligent, witzig und sehr spannend erzählt der Film die Geschichte des visionären Frauentrios.“
„Die göttliche Ordnung“ und „Hidden Figures“.
Warum diese beiden Filme als Empfehlung im Blog
„GEHALTS SRPUNG für „Sie“!?
Beide Filme gehen „unter die Haut“ und wirken lange nach!
Ganz nebenbei führen sie deutlich vor Augen, dass Frauen Veränderungen selbst vorantreiben müssen.
Und da wir hier im Blog „GEHALTS SPRUNG für „Sie“! sind, gilt dieses übertragen auf das 1. Jahrzehnt im 21. Jahrhundert auch für Einkommensunterschiede zwischen Männern und Frauen.
Ich hoffe sehr, dass dieser „kleine Hinweis“ das Filmvergnügen noch steigern wird.
Schreiben Sie mir gerne, wenn ich Sie inspirieren konnte, sich diese beiden Filme anzusehen, aber auch, wenn Sie weitere „Filmperlen“ empfehlen können. Ich würde mich freuen.
Und hier als Ergänzung ein weiterer Filmtipp aus dem Jahr 2019:
3. Filmtipp: „Die Berufung – Ihr Kampf für Gerechtigkeit“ *
Worum geht es?
Die Berufung – Ihr Kampf für Gerechtigkeit (Originaltitel: On the Basis of Sex, engl. für „Auf der Basis des Geschlechts“) ist eine Filmbiografie von Mimi Leder über die US-amerikanische Juristin Ruth Bader Ginsburg.
Die 1933 in Brooklyn geborene Ruth Bader Ginsburg wurde in den 1950er als eine der ersten Frauen zum Jura-Studium in Harvard zugelassen.
Als Juristin hat sie sich zeitlebens gegen die Diskriminierung von Frauen eingesetzt und ist damit zwischenzeitlich quasi zum Popstar der Frauenrechtsbewegung avanciert.
1993 wurde sie als zweite Frau überhaupt an den Obersten Gerichtshof berufen.
Nicht zuletzt durch die Verfilmung und weiterer Dokumentationen ist sie als „Notorious RBG“ berühmt und berüchtigt.
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