Aktualisiert am 21. Januar 2021 von Karin Schwaer

„Wissenswertes über Headhunter“.

Ein Jobwechsel könnte Sie durchaus reizen? Allerdings würden Sie lieber gefragt werden, statt sich aktiv zu bewerben?

Genau das könnte tatsächlich passieren, wenn zum Beispiel ein Headhunter auf Sie aufmerksam wird. 

Um die Arbeit von Headhuntern ranken sich viele Mythen, noch dazu ist es ein undurchsichtiger Markt. In diesem Artikel soll es daher um ein paar grundsätzliche Fragen zum Thema „Headhunter“ gehen. 

Was ist bzw. macht eigentlich ein Headhunter*?

Der Begriff „Headhunter“ ist nicht geschützt, und auch Bezeichnungen wie Personalberater oder Executive Search Consultant sind durchaus üblich. Sie sind nicht scharf voneinander abgegrenzt und werden auch in der Praxis munter durcheinander verwendet. 

Übersetzt bedeutet Headhunter nun mal schlicht „Kopfjäger“. Ein Headhunter ist jemand, der „geeignete“ Köpfe – also Mitarbeiter*innen – für Unternehmen sucht. Auftraggeber für Headhunter sind also üblicherweise Unternehmen, die für diese Suche zahlen. 

Die Dienstleistung eines Headhunters besteht darin, geeignete Kandidaten zu finden, (telefonischen) Kontakt mit diesen aufzunehmen und herauszufinden, ob eine Wechselwilligkeit zu einem anderen Unternehmen bestehen könnte. 

In einem weiteren Step führt er dann die ersten persönlichen Gespräche mit geeigneten Kandidaten.

Wenn er glaubt, Kandidat und Auftraggeber könnten gut zusammen passen, wird er die Daten an seinen Auftraggeber weiterleiten und ein Kennenlernen empfehlen. Dann würde das übliche Vorstellungs- und ggfs. auch Einstellungprocedere beim suchenden Unternehmen folgen. 

Vielelleicht noch ein kleiner Nachtrag dazu: 

Falls ein aus seiner Sicht „perfekter Match“ keine Wechselwilligkeit an den Tag legt, wird er auch versuchen, gegenteilige Überzeugungsarbeit zu leisten, um ihn am Ende möglicherweise doch für seinen Kunden abwerben zu können. 

Headhunting hat somit mit (Massen-)Personalvermittlung oder klassischer Personalarbeit nichts zu tun.

Wieviele Headhunter, Personalberater etc. gibt es?

Da es sich hier (bei Erfolg) um einen sehr lukrativen Markt handelt, tummeln sich auch viele Player, von Einzelkämpfern bis hin zu großen Unternehmen. 

Auf der Webseite von Statista wird ausgewiesen, dass es in Deutschland etwa 2.000 Personalberatungsunternehmen und 7.600 Personalberater gibt. Die Anzahl der durch Personalberater besetzten Stellen lag 2018 bei knapp 72.000. 

Der Branchenumsatz in Deutschland beträgt knapp 2,4 Mrd. Euro. 

Warum beauftragen Unternehmen Headhunter?

Unternehmen beauftragen Headhunter aus verschiedensten Gründen, wie zum Beispiel folgende: 

  • Sie gehen davon aus, dass Wunschkandidaten sich über offizielle Stellenausschreibungen nicht angesprochen fühlen bzw. gar nicht erst erreicht werden. Letzteres vor allem dann, wenn diese überhaupt nicht aktiv auf Jobsuche sind. 
  • Vielleicht wurden schon eigene erfolglose Versuche gestartet, um geeignete Kandidaten zu finden.
  • Es dauert zu lange, einfach abzuwarten, bis sich wichtige Positionen besetzen lassen. Und dabei ist ihnen das Risiko einer (teuren) Fehlbesetzung zu groß. 
  • Es könnte sehr teuer werden, Schlüsselpositionen zu lange unbesetzt zu lassen. 
  • Sie können oder wollen das Recruiting nicht Inhouse abwickeln, was verschiedene Gründe haben kann. 
  • Die Unternehmen wollen zunächst im Hintergrund bleiben. Somit fällt eine direkte Stellenausschreibung beispielsweise in Jobportalen aus. 
  • Möglicherweise wollen sie eine Position neu besetzen, dessen bisheriger Inhaber davon noch nichts ahnt.

Wen suchen Headhunter für Unternehmen?

Üblicherweise werden Headhunter für die Suche von Fachkräften und Führungspositionen – bis hin zum C-Level – beauftragt. 

Offener und verdeckter Stellenmarkt

Man kann davon ausgehen, dass mehr als die Hälfte aller Arbeitsplätze (die Zahlen schwanken sehr) nie offiziell ausgeschrieben werden bzw. wurden. Die Besetzung läuft einerseits über Netzwerke und Empfehlungen oder andererseits über die Beauftragung von Personalberatern bzw. Headhuntern. Diese haben somit häufig auch einen Einblick in den sogenannten verdeckten Stellenmarkt. 

Wie arbeiten Headhunter?  Wie gehen Headhunter vor?

Headhunter sind in der Regel spezialisiert, zum Beispiel auf eine bestimmte Branche oder Tätigkeitsbereiche. Entsprechend der Anforderungsprofile der Auftraggeber erstellen sie Profile von geeigneten Kandidaten und machen sich dann zielgerichtet auf die Suche.  

Dafür nutzen sie persönliche Netzwerke, recherchieren in Wettbewerbsunternehmen und konsultieren natürlich zunehmend auch die sozialen Medien. 

Hier wohl allen voran Xing und LinkedIn, die sich derzeit als die führenden Businessnetzwerke etabliert haben. Auch gibt es zwischenzeitlich Datenbanken, wie z. B. Experteer, die zurate gezogen werden. Weiterhin pflegen viele auch eigene Datenbanken und Bewerberpools.

Was sind die Interessen eines Headhunters?

  • Er möchte seinem Auftraggeber aussichtsreiche bzw. geeignete Kandidaten vorstellen, die auch in dessen Unternehmenskultur passen. 
  • Er möchte diese(n) möglichst teuer verkaufen – seine Vergütung ist häufig – zumindest zum Teil – erfolgsabhängig und prozentual bezogen auf das Jahresgehalt des künftigen Mitarbeiters. 
  • Er möchte für gewöhnlich langfristig mit Unternehmen / Auftraggebern zusammenarbeiten und hat somit ein hohes Interesse daran, dass die „Richtigen“ zusammenfinden.
  • Er hat ein hohes Interesse daran, dass der Auftraggeber mit den empfohlenen Kandidaten zufrieden ist, selbst wenn es nicht zum Vertragsabschluss kommt. Sprich, er möchte auf keinen Fall hören: „Wen haben Sie uns denn da geschickt? Was haben Sie sich dabei gedacht?“
  • Er möchte sich auf Aus- und Zusagen von geeigneten Kandidaten verlassen können, bevor er diese an seinen Auftraggeber für weitere Gespräche empfiehlt. 

Was sind die Interessen von Kandidaten? 

Die Interessen von Kandidaten sind natürlich sehr individuell, doch ganz allgemein sind wohl folgende Punkte immer relevant: 

  • Sie möchten sich ein Bild vom eigenen Marktwert verschaffen.
  • Sie möchten möglicherweise eine Chance geboten zu bekommen, sich beruflich zu verbessern. 
  • Sie möchten einen professionellen Eindruck machen bzw. hinterlassen. 
  • Sie möchten bei wirklichem Interesse an einer vakanten Aufgabenstellung für weitere Gespräche beim auftraggebenden Unternehmen empfohlen werden. 
  • Sie möchten ggfs. auch einfach ihr Netzwerk um wertvolle (Headhunter-) Kontakte ergänzen, um darauf zurückgreifen zu können, wenn Zeitpunkt und Bedarf stimmen. 

Was tun, wenn ein Headhunter Kontakt aufnimmt? „Können Sie sprechen“? 

Prinzipiell ist es Headhuntern erlaubt, während der Arbeitszeit anzurufen. In diesem ersten Kontakt geht es darum, ein paar grundsätzliche Dinge zu klären und „abzutasten“, ob ein weiteres Gespräch vereinbart werden soll. Wenn der Angerufene das prinzipiell ablehnt, ist das Thema eigentlich erledigt. 

Grundsätzlich gilt es, bei telefonischer Kontaktaufnahme durch einen Headhunter, während der Arbeitszeit und über offizielle Jobnummern nicht zu lange zu sprechen. Man sollte sich zügig auf einen Zeitpunkt verständigen,  zu dem man ungestört „privat“ sprechen kann.

Es gilt, professionell zu reagieren – und zunächst einfach mal ruhig zu bleiben. 

Wenn ein Headhunter anruft, hat er dafür seine Gründe. Diese wird er allerdings nicht sofort allesamt mitteilen. 

Er wird weder offenlegen, mit welchen Strategien, Methoden oder Tools er jemanden ausfindig gemacht hat, noch für welches Unternehmen er „anfragt“. 

Daher erübrigen sich beim Erstkontakt die Fragen „Wie sind Sie auf mich gekommen?“ oder auch „Um welches Unternehmen handelt es sich denn?“.

Mit einem freundlichen Gespräch vergibt man sich normalerweise nichts. Und Fragen nach den Kontaktdaten des Headhunters, erste Eckdaten zur Aufgabenstellung, dem Einsatzort, ggfs. der Unternehmensgröße sind gute Aufhänger. 

Denn grundsätzlich könnte sich durchaus eine Chance bieten. Jobwechsel sind üblicherweise mit Gehaltssprüngen verbunden. Und es ist ein enormer Vorteil, wenn man gefragt wird, ob man Interesse hätte, statt sich selbst „anzubieten“. 

Wenn so ein Anruf Neugierde und Interesse weckt, sollte man allerdings auch einige Regeln kennen und beachten. 

Gibt es auch „schwarze Schafe“? Wie kann man erkennen, ob ein Headhunter seriös ist?

Mit den Angaben des Headhunters zu seiner Person bzw. seinem Unternehmen machen zunächst mal ein paar Recherchen Sinn. Es ist sehr empfehlenswert, die Person bzw. die Personalberatung zu googlen, die Homepage zu konsultieren und zu sehen, ob es über Social Media Informationen gibt. So gewinnt man einen Eindruck, ob es überhaupt „passen“ könnte. 

Sollte diese Recherche Zweifel aufkommen lassen, gilt es festzustellen, ob der „Anrufer“ überhaupt einen Auftrag hat. Es soll tatsächlich „schwarze Schafe“ geben, die zum Beispiel Anzeigen auf nicht existente Stellen schalten, um möglichst viele Lebensläufe einzusammeln, die bei Bedarf wahllos an Unternehmen weitergeleitet werden.  

Was sollte man zum Umgang mit Headhuntern wissen bzw. beachten? 

Vorausgesetzt, es findet eine zweite Kontaktaufnahme, normalerweise per Telefon, statt, gilt es sich (wie immer vor wichtigen Gesprächen) hierauf gut vorzubereiten. 

Fragen zum Unternehmen in Bezug auf Größe, Standort, den künftigen Aufgabenbereich, zur Unternehmenskultur und natürlich zur Dotierung etc. sind nun auch nützlich, um festzustellen, ob es sich um einen realen Suchauftrag über einen vom Auftraggeber vertrauensvoll eingebunden Headhunter handelt. 

Vorsicht ist in jedem Fall geboten mit  Informationen, die man selbst vom derzeitigen Arbeitsplatz und Arbeitgeber weitergibt: 

Unzufriedenheit mit der derzeitigen Situation und Interna aus dem Job sind tabu. Damit könnte man auch arbeitsrechtlich belangt werden, da Verschwiegenheit häufig als eine sogenannte Nebenpflicht aus dem Arbeitsvertrag gilt, wenn sie nicht sogar explizit vertraglich geregelt ist. 

Auch die Höhe des derzeitigen Gehalts gehört eher nicht in die „erste Kontaktrunde“. 

Hat man den Job sicher, wenn ein Headhunter Kontakt aufnimmt?

Nein. Er ist zunächst mal auf der Suche nach geeigneten Kandidaten, die den Vorstellungen seines Auftraggebers entsprechen könnten. 

Er wird versuchen, mehrere potentielle Kandidaten „aufzuspüren“ und entscheidet dann, wen er näher kennenlernen sollte. Man führt also quasi ein erstes Vorstellungsgespräch, allerdings eins, um das man aktiv von der anderen Seite gebeten wird. 

Wenn ein Headhunter Kontakt aufnimmt, muss man also zunächst ihn überzeugen. Er ist eine erste „Kontrollinstanz“ und es ist seine Entscheidung, ob er dem suchenden Unternehmen eine Empfehlung des gegenseitigen Kennenlernens aussprechen wird. 

Der Headhunter wünscht ein persönliches Treffen. Was gilt es zu beachten bzw. vorzubereiten?

Wie bei jedem anderen Bewerbungsverfahren sollte man einen Pitch im Hinblick auf die eigenen Kompetenzen und Erfahrungen parat haben. 

Es ist auch sehr sinnvoll, für sich selbst im Vorfeld die Fragen zu beantworten: 

Was will ich? Wohin will ich – hierarchisch, geografisch etc.?  

Welche Unterlagen benötigt ein Headhunter?

Ein aktueller Lebenslauf sowie ein einigermaßen aktuelles seriöses Foto sollten keine unüberwindbaren Hindernisse darstellen. 

Auch ist es förderlich, wenn man eine Vorlage für ein kurzes Anschreiben entwickelt, das für den jeweiligen Bedarfsfall (schnell) angepasst werden kann. 

Welche weiteren Vorteile hat es, einen Headhunter als ersten Ansprechpartner zu haben?

Ein Headhunter kann als Mittler über wertvolle Informationen verfügen und bei einer guten Vorbereitung fürs Gespräch beim künftigen potentiellen Arbeitgeber helfen. Hier hat man möglicherweise auch direkt einen persönlichen „Bewerbungscoach“. 

Er wird ehrlich und offen Feedback geben können, ob die eigenen Vorstellungen mit denen seines Auftraggebers konform gehen. Passt es im Hinblick auf Gehalt, Berufserfahrung, Persönlichkeit etc.?

Was muss man tun, damit ein Headhunter überhaupt aufmerksam wird bzw. interessiert sein könnte? 

Die durchgängige Empfehlunge lautet hier: 

Proaktiv Online-Profile erstellen und natürlich pflegen und darin die eigenen Stärken, Erfolge und Wünsche aufführen. 

Bei Xing und LinkedIn gibt es viele Möglichkeiten einzustellen, was für wen sichtbar sein soll. Damit sollte man sich auch beschäftigen, da man im Normalfall den aktuellen Arbeitsplatz nicht mit „vertrauensgefährdenden“ Maßnahmen aufs Spiel setzen möchte. Man sollte also immer im Hinterkopf haben, dass offen zugängliche Informationen natürlich auch dem derzeitigen Arbeitgeber mit einem Klick zur Verfügung stehen. 

Es haben sich ein paar Formulierungen herauskristallisiert, die das Profil mit „dezenten Hinweisen“ ergänzen, wie zum Beispiel:

Ich suche: „Austausch zu Fach- und Branchenthemen, Branchenkontakte“ oder ähnliches. 

Hierzu noch ein kleiner Hinweis: Es ist wichtig, selbst zu steuern, was im Netz zur eigenen Person auffindbar ist. 

Möglicherweise „unliebsame“ Google-Ergebnisse sollten einem selbst bekannt sein. Sich regelmäßig selbst zu googeln ist Pflicht. 

Kann bzw. sollte man sich direkt bei Headhuntern bewerben?

Eine Bewerbung beim Headhunter ist grundsätzlich möglich, wird aber nur selten zu einem sofortigen Erfolg führen. Für eine erfolgreiche Vermittlung müssen Zeitpunkt und Bedarf einfach stimmen. 

Dennoch wird ein Headhunter seinen Kandidatenpool wohl gerne mit erfolgversprechenden (und möglicherweise im Laufe einer Karriere auch öfter zu vermittelnden) Kandidaten ergänzen. 

Vor einer Bewerbung bei einem Headhunter sollte ebenfalls der „Außenauftritt als solches“ passen. Ein Headhunter wird bei einem ersten positiven Eindruck sorgfältig recherchieren, mit wem er es zu tun hat. 

Bei welchem Headhunter lohnt sich eine Bewerbung?

Es ergibt keinen Sinn, sich bei tausenden Personalberatungen zu melden und Unterlagen zuzusenden. 

Hier sollte eine gezielte Auswahl stattfinden, indem man sich zum Beispiel innerhalb der Branche umhört, welche Personalberater beauftragt werden, wer sich im Markt bzw. in der Branche auskennt.

Oder man googelt nach Spezialisierungen, fachlich, branchenabhängig, geografisch oder was auch immer die Voraussetzung für einen Wechsel wäre und setzt sich dann proaktiv mit einer entsprechenden Begründung mit den entsprechenden Personalberatern in Verbindung. 

Gibt es Besonderheiten für Frauen im Umgang mit Headhuntern?

Stereotype sind im beruflichen Kontext noch immer tief gesellschaftlich verankert. Daher macht es auch keinen Sinn, so zu tun, als gäbe es sie nicht. 

Headhunter beklagen zuweilen, dass Frauen in der Direktansprache im Vergleich zu Männern häufig schwieriger, skeptischer und misstrauischer seien. Auch nehmen sie eher Rücksicht auf ihre Partner, wenn es darum geht, neue Karriereschritte zu gehen, als das umgekehrt der Fall ist. 

Das wäre natürlich sehr kontraproduktiv, wenn es darum geht, mehr Frauen in Führungspositionen sehen zu wollen. Vor allem dann, wenn beim derzeitigen Arbeitgeber keine Perspektiven dahingehend in Sicht sind. 

Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Zusammenarbeit mit einem Headhunter könnte durchaus ein „Gamechanger“ für die Karriere sein / werden. 

Sie stehen vor einem Gespräch mit einem Headhunter? Auch da hilft zur Vorbereitung mein Online-Kurs weiter: Einstiegsverhandlung bei einem neuen Arbeitgeber vorbereiten. 

Und bei Bedarf biete ich für die Vorbereitung auch eine 1:1-Beratung an.

 

PS: Ich habe kürzlich ein kleines Video mit Headhunter Nikola Berger von EXREX aufgezeichnet. In diesem Video erklärt sie einiges zu ihrer Arbeit und wie sie das immer beliebter werdende Podcast-Format für ihre Kandidatenvermittlungen nutzt. Mehr dazu im Beitrag: Headhunter Nikola Berger und der „Exrex-Kandidaten-Podcast“ – ein Video-Interview.

*An dieser Stelle ein kleiner Hinweis zum Thema „Gendern“. Meine Zielgruppe sind vornehmlich qualifizierte und im Job erfolgreiche Frauen. Dennoch „gendere“ ich in meinen Blogbeiträgen nur selten, da das für meine Begriffe häufig den Lesefluss stört. Natürlich ist Sprache wichtig und auch wenn ich das durchaus für ein Problem halte, habe ich dafür derzeit keine Lösung. Unsere Alltagssprache verwendet zumeist die männlich geprägten Begriffe und Frauen sollten sich zwischenzeitlich IMMER mit angesprochen fühlen.